Hamburger Hochbahn: 300 Mio. Euro von Anlegern eingesammelt
Nach dem Erfolg des ersten grünen Infrastrukturbonds eines deutschen Verkehrsunternehmens im Jahr 2021 durch die Hamburger Hochbahn wurde jetzt eine neue Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen.
Gemeinsam mit einem Konsortium nationaler und internationaler Banken (DZ Bank, BNP Paribas und der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen) wurde nun ein besonders flexibles Finanzierungsmodell angewandt. Anstelle eines kompakten Green-Bond-Pakets konnten mehrere Tranchen von „grünen“ Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen erfolgreich begeben werden. Damit beschafft sich die Hochbahn 300 Mio. EUR von institutionellen Anlegern zur Investition in wichtige Verkehrsprojekte. Die Emission war dreifach überzeichnet, was die Attraktivität des Unternehmens als stabilen und rentablen Investitionspartner verdeutlicht, so das Verkehrsunternehmen. Die Tranchen haben Laufzeiten zwischen sieben und 15 Jahren und sind damit noch flexibler als das erste Green-Bond-Paket. Die Jahresverzinsung liegt im Schnitt bei 3,81 %. Rund 50 % der Mittel sind für den U-Bahn-Bereich vorgesehen, u.a. für deren Automatisierung. (cm)