Hamburg HHLA: Weniger Umschlag, aber mehr Hinterlandverkehr im 1. Halbjahr
Der Umschlag im Hamburger Hafen ist bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im 1. Halbjahr 2016 deutlich eingebrochen.
Er lag mit 3,1 Mio. TEU um 6,2 % unter dem Vorjahreswert. Dies sei im Wesentlichen auf die weiterhin schwachen Asienverkehre zurückzuführen, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 % niedriger ausfielen, so die HHLA. Der Umsatz des Segments Container ging unterproportional um 4,4 % zurück und erreichte knapp 337 Mio. EUR, das Betriebsergebnis (EBIT) des Segments verzeichnete proportional zur Mengenentwicklung einen Rückgang um 5,9 % auf rund 54 Mio. EUR. Deutlich zugelegt hatte dagegen der Verkehr mit dem Hinterland. Hier stieg das Transportvolumen um 6,2 % auf 694.000 TEU. Wesentlich getragen wurde diese Entwicklung von den Bahntransporten, die für sich genommen sogar um 8,6 % zulegten. Der Umsatz des Segments Intermodal legte dabei um 5,5 % auf fast 191 Mio. EUR zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Segments erhöhte sich sehr deutlich mit 25,5 % auf knapp 34 Mio. EUR. Hier machte sich laut der HHLA der Einsatz weiterer eigener Lokomotiven und Waggons bemerkbar. (cm)