Geschäftsjahr 2020: Umsatz stabil, aber weniger Aufträge für Siemens Mobility
Die Siemens AG hat am 12.11.2020 ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 vorgestellt. Demnach lag der Gewinn bei 4,2 Mrd. EUR, ein Viertel weniger als Jahr davor.
Der Umsatz ging, ohne die abgespaltene Energietechnik, um 2 % auf 57,1 Mrd. EUR zurück. Der Bereich Mobility erzielte ein Ergebnis von 822 Mio. EUR (2019: 983 Mio. EUR), der Umsatz stieg um 2 % auf gut 9 Mrd. EUR. Der Auftragseingang ging um 29 % von 12,89 auf 9,17 Mrd. EUR zurück. Im vierten Quartal (7.–9.2020) lag der Auftragseingang bei Mobility jedoch durch Großaufträge mit 2,08 Mrd. EUR um 14 % höher als im Vorjahreszeitraum. Genannt werden hier u. a. die 100 Zweikraftloks aus einem Rahmenvertrag mit der DB über bis zu 400 Vectron Dual Mode. Die Umsatzerlöse waren im Bahninfrastruktur- sowie im Servicegeschäft – beeinträchtigt auch durch Covid 19 – rückläufig, während das Wachstum im Zuggeschäft „durch Abarbeitung des hohen Auftragsbestands gegenläufig wirkte“. Im Geschäftsjahr 2021 erwartet Siemens im Bereich Mobility einen Anstieg der Umsatzerlöse im „prozentual mittleren einstelligen Bereich“. (as)