FV-Dosto: Bombardier stellt Forderungen an die SBB

Um die neuen Doppelstockzüge der SBB ist ein Streit mit dem Hersteller entbrannt. Foto: Bombardier

27. Januar 2014

Die Beschaffung der Fernverkehrs-Doppelstockzüge (FV-Dosto) der SBB wird immer undurchsichtiger. Nun soll der Hersteller dem Besteller, den SBB, eine Forderung über 326 Mio. CHF unterbreitet haben.

Dies berichtet die Rundschau des Schweizer Fernsehens und beruft sich auf interne Papiere. Grund für die Forderung seien „unzulässige Eingriffe in den Designprozess“, die den „vertraglichen Projektablauf“ gestört hätten. Daher, so habe die Projektleitung geschrieben, bestehe für Bombardier „keine gültigen vertraglichen Liefertermine mehr“. Die SBB würde die Forderungen gerne mit den Pönalen verrechnen. Die Züge sollten eigentlich ab Dezember 2013 zur Verfügung stehen, dann hieß es ab Dezember 2015, was aber auch nicht gesichert ist. (cm)