Funkwerk AG: Konzernergebnis weiterhin negativ
Die Funkwerk AG, Kölleda, hat im Geschäftsjahr 2012 die wesentlichen Maßnahmen ihres Restrukturierungsprogramms umgesetzt und verbuchte erste positive Effekte. Vor allem durch die im Rahmen der Fokussierung durchgeführten Unternehmensverkäufe, die Verschlankung der Konzernstrukturen, den Aufbau nachhaltiger Prozesse und die Reduzierung der Bestände konnten Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz der Unternehmensgruppe verbessert werden, so Funkwerk bei der Präsentation der Zahlen von 2012.
Auch wegen der zurückhaltenden Nachfrage öffentlicher Auftraggeber und eines starken Preisdrucks blieb der Konzernumsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche mit 141,3 Mio. EUR rund 4 % unter dem entsprechenden Vorjahresvolumen von 146,9 Mio. EUR. Die Werte aus beiden Jahren wurden um die veräußerten Unternehmensteile bereinigt. Der größte Verkauf im Berichtsjahr war die Funkwerk Dabendorf GmbH, in der die wesentlichen Aktivitäten der bisherigen Sparte Automotive Communication zusammengefasst waren. Bereits im Vorjahr gab Funkwerk das Segment Enterprise Communication ab, so dass sich der Konzern nun ausschließlich auf die zwei strategischen Geschäftsbereiche Traffic & Control Communication (TCC) und Security Communication (SC) konzentriert.
Trotz des kleineren Geschäftsvolumens verbesserte sich 2012 das Konzernergebnis. So wies Funkwerk ein positives operatives Betriebsergebnis (ohne Wertminderungs- und Restrukturierungsaufwendungen) von 1,9 Mio. EUR aus, nach -0,5 Mio. EUR im Vorjahr. Das EBIT und das Nettoergebnis der fortgeführten Geschäftsbereiche waren mit -5,1 Mio. EUR (Vorjahr -6,3 Mio. EUR) bzw. -8,0 Mio. EUR (Vorjahr -12,1 Mio. EUR) noch deutlich negativ, zeigen aber ebenfalls den Aufwärtstrend in der Ergebnisentwicklung. (cm)