Frankreich: Personalkosten der SNCF steigen übermäßig
Die Personalkosten der SNCF sind über die letzte Dekade stark gestiegen, obwohl der Personalbestand um 14 % abnahm.
Dies berichtet die Zeitschrift MobiliCités und beruft sich auf einen internen Bericht des Unternehmens an den Verwaltungsrat. Die SNCF wollte dies nicht kommentieren. Der hohe Anstieg der Personalkosten sei eine Ursache für die wirtschaftlichen Probleme des Konzerns. Demnach sank die Zahl der Mitarbeiter zwischen 2003 und 2013 von 178.260 auf 152.968, während die Personalkosten um 1,289 Mrd. EUR anstiegen. Verantwortlich waren u.a. ein Anstieg der Beförderungen sowie um 32 % gestiegene Aufwandserstattungen pro Angestellten. Die durchschnittliche Mitarbeitervergütung der SNCF stieg so um 3,87 % pro Jahr während sich die Inflation in Frankreich zwischen 2003 und 2013 nur um 1,56 % erhöhte. (wkz/cm)