Frankreich: Jahresergebnis 2013 der SNCF mit Höhen und Tiefen
2013 war wirtschaftlich ein schwieriges Jahr in Frankreich. Unter diesen Einschränkungen in Zusammenhang mit der Erhöhung der Schienenmaut und einem Anstieg der Bauarbeiten auf dem Schienennetz sieht die SNCF ihr nicht einheitliches Ergebnis in geordneten Bahnen.
Der Umsatz zeigt mit 32,2 Mrd. EUR einen leichten Anstieg von +0,5 % gegenüber 2012, das Konzernergebnis ist mit -180 Mio. EUR leicht negativ. Im Detail erreichte SNCF Infra trotz der Renovierungsarbeiten am Eisenbahnnetz einen starken Anstieg von +4,2 %, während SNCF Voyages einen leichten Rückgang von -1,4 % vorweist. Zum ersten Mal nahm der TGV-Verkehr in Frankreich leicht ab. Die Gütersparte SNCF Geodis leidet noch immer unter der Rezession im Frachtbereich und verzeichnet einen Rückgang von -1,8 % gegenüber dem Vorjahr.
Die operative Marge der Gruppe stieg auf 2,8 Mrd. EUR gegenüber 2,7 Mrd. EUR im Vorjahr, das sind 8,7 % des Umsatzes. Im Jahr 2013 wurden 2,2 Mrd. EUR in Fahrzeuge und Bahnhöfe investiert. Der Free Cashflow stieg deutlich auf 460 Mio. EUR. Der Schuldenberg konnte unter 7,5 Mrd. EUR stabilisiert werden. (wkz/cm)