Frankreich: Hohe Netzinvestitionen führen bei RFF zu Jahresverlust von 60 Mio. EUR
Der Verwaltungsrat von Réseau Ferré de France (RFF) hat am 25.03.2014 den Jahresabschluss für das Jahr 2013 genehmigt. Der Umsatz erhöhte sich auf 5,69 Mrd. EUR (+2 %), trotz eines Rückgangs im Personenverkehr auf 418 Mio. Zug-km (-2 % ) und im Güterverkehr auf 73 Mio. Zug-km (-3 %).
Das Betriebsergebnis belief sich auf 1,208 Mrd. EUR gegenüber 1,4 Mrd. EUR im Jahr 2012. Die hohen Investitionen in das Netz, darunter der Bau von vier HGV-Strecken, beliefen sich auf insgesamt 7,8 Mrd. EUR (+45 %), hinzu kamen 800 Mio. EUR im nationalen Plan für die Île-de-France und das mit der SNCF gestartete Programm „Vigirail“ über 410 Mio. EUR. Diese Investitionen führten zu einem Nettoverlust von -60 Mio. EUR, während 2012 noch ein Gewinn von +2 Mio. EUR. eingefahren werden konnte. Die gegenüber dem Cashflow erhöhten Investitionen vergrößerten auch die Verschuldung auf 33,7 Mrd. EUR gegenüber 31,5 Mrd. EUR Ende 2012. (wkz/ici)