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EVG: Hohe Forderungen an 21 NE-Bahnen

Heute (08.10.2024) beginnt die Gewerkschaft EVG die Tarifverhandlungen für 21 Eisenbahnunternehmen außerhalb der DB AG. Sie beginnen zwei Monate vor dem offiziellen Auslaufen der Tarifverträge und damit noch in der Friedenspflicht.

Die EVG fordert eine Lohnerhöhung von 7,6 %, einschließlich eines sogenannten Zusatzgeldes (EVG-Zug), sowie das „Vollmachen der Inflationsausgleichsprämie“. Diese sei bei den NE-Bahnen bislang nicht in voller Höhe gezahlt worden, so die EVG. Darüber hinaus fordert die EVG die Wahloption für bestimmte Beschäftigte für mehr Freizeit. Weitere Forderungen sind mehr Freiräume bei der Arbeitszeitgestaltung, damit die Beschäftigten wie bei der Deutschen Bahn selbstbestimmt darüber entscheiden können, ob sie unter Anpassung des Entgelts 35 bis 40 Stunden in der Woche Vollzeit arbeiten. Zudem fordert die EVG eine exklusive Einmalzahlung nur für Mitglieder. Mit 14 Bahnen (Abellio Mitteldeutschland, AKN Eisenbahn, Die Länderbahn (DLB), Erfurter Bahn, Erixx, Eurobahn, Osthannoversche Eisenbahnen (OHE), SinON Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen, Süd-Thüringen-Bahn, Vias, Vias Logistik, Vias Rail GmbH, WestfalenBahn sowie Vlexx) in einer gemeinsamen Runde. Getrennt davon wird mit den sieben Unternehmen des Transdev-Konzerns (Bayerische Oberlandbahn (BOB), Bayerische Regiobahn (BRB), NordWestBahn (NWB), Transdev Hannover (TDH), Transdev Instandhaltung (TDI), Transdev Service und Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft (WEG)) verhandelt. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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