EVG: Dritter Warnstreik ab Sonntag über 50 Stunden

Bestreikt werden „mit Ausnahme der Unternehmen, in denen bereits wesentliche Fortschritte in den Verhandlungen erzielt werden konnten, …. alle übrigen der insgesamt rund 50 Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen“. „Insgesamt streiken wir 50 Stunden und erhöhen damit den Druck deutlich“, so Kristian Loroch, stellvertretender EVG-Vorsitzender. „Vor allem im Cargo-Bereich werde der lange Ausstand spürbare Folgen und damit auch wirtschaftliche Auswirkungen haben“, schreibt die EVG weiter. Die EVG ging auch darauf ein, dass die DB mitgeteilt hat, auf die Forderung nach dem Mindestlohn von 12 EUR eingegangen zu sein. Dies sei aber mit neuen Einschränkungen verbunden: „Bei allen, die bei der DB AG am Wenigsten verdienen, wäre bei 13 EUR Schluss, egal, wie hoch die Lohnerhöhung tatsächlich ausfallen würde.“ Darüber gebe es „keinerlei Verhandlungsspielraum“, so die Gewerkschaft. Und die Konkurrenzgewerkschaft GDL hat angekündigt, ihre Forderungen am 05.06.2023 vorzulegen. (cm)