Eurotunnel: Massiver Einbruch im Tunnelgüterverkehr
Im ersten Halbjahr 2016 erlebte Eurotunnel im Schienengüterverkehr einen massiven Einbruch.
So sank die Zahl der Güterzüge um 43 % von 1536 auf 869 und die Menge ebenfalls um 43 % von 892.023 t auf 512.895 t. Auch die Fahrgastzahl im Eurostar ging im Halbjahr um 3 % leicht zurück (2016: 4,971 Millionen; 2015: 5,121 Millionen). Die Gesamtumsätze stiegen leicht, insbesondere getragen von den Shuttle-Zügen. Der Gesamtumsatz lag bei 581,8 Mio. EUR (+2 %), der Umsatz der Shuttle bei 288,7 Mio. EUR (+9 %; 2015: 264,1 Mio. EUR), der Umsatz im Bahnverkehr lag bei 147,0 Mio. EUR (–4 %; 2015: 152,8 Mio. EUR) und von Europorte bei 139,4 Mio. EUR (–4 %; 2015: 145,9 Mio. EUR). Hinzukommen noch „sonstige“ Umsätze von 6,7 Mio. EUR. Das operative Ergebnis Ebitda lag bei 249 Mio. EUR (davon 10 Mio. EUR bei Europorte) nach 240 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2015. Das Ergebnis nach Steuern lag im ersten Halbjahr 2016 bei 60 Mio. EUR nach 31 Mio. EUR im Vorjahr. (cm)