Estland: Weniger Frachtgut auf der Schienen
Auf dem estnischen Streckennetz wurden im vergangenen Jahr insgesamt 24,4 Mio. t Güter befördert, gegenüber 2012 ein Rückgang um 6,8% bzw. 1,8 Mio. t. Der Großteil des Aufkommens entfiel dabei mit 15,9 Mio. t auf die staatliche EVR Cargo, die damit allerdings zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang um 13,5 % hinnehmen musste.
Der private Konkurrent E.R.S., eine Tochter des Hafenterminalbetreibers Vopak E.O.S., beförderte 2013 in Estland 8,45 Mio. t, 9,6 % mehr als 2012. Dominiert wurde der Güterverkehr vom Transit mit 18,7 Mio. t, gegenüber 2012 jedoch eine Abnahme um 5,9 %. Im Binnenverkehr wurden 3,6 Mio. t (-11,6 %) transportiert, auf den Import entfielen 1,34 Mio. t (-6,3 %) und den Export 720.000 t (-6,7 %). Wichtigste Transportgüter waren Erdöl und Erdölprodukte mit insgesamt 15,2 Mio. t, das entsprach zum Vorjahr einem Rückgang um 1,4%. Das Aufkommen im Containertransport auf den EVR-Strecken erhöhte sich 2013 um 27 % auf insgesamt 62.012 TEU. (nov-ost.info/cm)