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Duisport-Bilanz 2019: Duisburger Hafen: Gesamtumschlag sank, Container stabil

Der Vorstand der Duisport-Gruppe v. l. n. r.: Thomas Schlipköther, Erich Staake, Markus Bangen; Quelle: duisport/dws Werbeagentur GmbH

Bei der Duisport-Gruppe (Duisburger Hafen AG) ging im Geschäftsjahr 2019 der Gesamtumschlag im Hafen zurück, nicht zuletzt wegen der strukturbedingten Verluste bei Kohle und Stahl, wo die Tonnage 20 % unter Vorjahr lag.

Dennoch konnte das Unternehmen 292,6 Mio. EUR Umsatz erzielen, ein Plus von 5,1 % oder 14,1 Mio. EUR gegenüber 2018. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich um 2,1 % von 42,5 auf 43,4 Mio. EUR, der Jahresüberschuss um 6,8 % von 12,2 auf 13,0 Mio. EUR. Während der Gesamtgüterumschlag von 65,3 auf 61,1 Mio. t sank, blieb der Containerumschlag mit ca. 4,0 Mio. TEU auf dem Niveau von 2018 (4,1 Mio. TEU). Mit ca. 60 % Anteil sind Container inzwischen das wichtigste Duisport-Geschäftsfeld. Rund 30 % des gesamten Handels per Güterzug zwischen China und Europa wird über den Duisburger Hafen abgewickelt. Zwischen Duisburg und Destinationen in China verkehren wöchentlich bis zu 40 Züge. „Die mit der Pandemie einsetzende Rezession und der zweite Strukturwandel an Rhein und Ruhr werden negative Auswirkungen in diesem und in den folgenden Geschäftsjahren haben“, erwartet Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisport-Gruppe. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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