Duisburger Hafen AG: Containerumschlag stagniert, Schiene soll wachsen
Der Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (Duisport) lag, so der vorläufige Stand, 2019 mit rund 4,0 Mio. TEU um 2,5 % unter dem Niveau von 2018 (4,1 Mio. TEU).
Mit etwa 60 % Anteil sind Container das wichtigste Duisport-Geschäftsfeld. Für den Gesamtgüterumschlag wird ein Rückgang von 65,3 Mio. t auf ca. 61,1 Mio. t (– 6 %) erwartet. Als Hauptursachen dafür nennt das Unternehmen die sich abschwächende Industrienachfrage und den Ausstieg aus der Kohleverstromung, der zu deutlich weniger Schüttladungen geführt hat. Insgesamt lag der Kohle- und Stahlbereich 20 % unter Vorjahr. Ab 2021 erwartet das Unternehmen positive Impulse. Gemeinsam mit dem chinesischen Logistik-Konzern Cosco Shipping und weiteren Partnern werden rund 100 Mio. EUR für ein neues Container-Terminal investiert. „Der Duisburger Hafen wird damit seine Strategie fortsetzen, die Güterverkehre, insbesondere aus Osteuropa (Lkw, Sattelzüge, Trailer), von der Straße auf die Schiene zu verlagern“, schreibt Duisport. (as)