Deutsche Bahn: Sechs Startups in vierter Förderrunde
Sechs Startups haben am 09.02.2017 in der DB mindbox in Berlin ihre Ergebnisse aus drei Monaten Entwicklungsarbeit präsentiert.
Das sind die Startups der vierten Förderrunde und ihre Ergebnisse:
• Neuron hat eine selbstlernende Software entwickelt, die die Verfügbarkeit von Bahnanlagen, zum Beispiel Fahrtreppen in Bahnhöfen, durch die Analyse akustischer Signale weiter erhöhen soll. Ein eingebautes Mikrofon erkennt Unregelmäßigkeiten.
• ReVibe kann aus Vibrationen Energie gewinnen. Das Unternehmen entwickelt zum Beispiel Sensoren, die sich durch Schütteln aufladen. Damit könnten großräumig Sensoren mit Strom versorgt werden, die das Instandhalten des Schienennetzes erleichtern.
• MotionTag hat eine digitale Anwendung für nahtlose Reiseketten realisiert. Die Kundenplattform erkennt die eigene Position und das Verkehrsmittel. Das Aus-Checken erfolgt automatisch über das Smartphone, ebenso die Abrechnung zum Bestpreis.
• Holopilot will die Ansagen an Bahnsteigen verbessern. Fahrgäste hören je nach Position klar und deutlich ohne Störungen und Interferenzen. Die Lautsprechertechnologie erzeugt bis zu 16 verschiedene Soundkanäle in einem Raum.
• Railvision erkennt durch neuartige Kamerasysteme Hindernisse auf der Schiene viel früher als das menschliche Auge und klassifiziert diese.
• Viscopic hat eine Mixed-Reality-Training-Applikation entwickelt, mit der reale Anlagen – Maschinen oder Teile von Maschinen – als Hologramm in jeden Raum projiziert werden. Für die DB hat Viscopic einen Prototypen für einen Weichenantrieb entwickelt.
Jetzt prüft die Deutsche Bahn für alle Produkte konkrete Anwendungsfelder. Weitere Startups können noch bis zum 08.03.2017 unter www.dbmindbox.com für die fünfte DB Accelerator-Runde bewerben, in der neue Software- und Hardware-Lösungen für die Instandhaltung im Eisenbahnsektor gesucht werden. Auch auf der diesjährigen CeBIT lädt die DB zu einem Startup-Pitch. (cm)