Deutsche Bahn: Lutz schließt regelmäßige Preiserhöhungen künftig aus
Die Deutsche Bahn will steigende Kosten künftig nicht mehr durch regelmäßige Preiserhöhungen ausgleichen, sondern durch eine bessere Auslastung der Züge.
Dies kündigte Richard Lutz, seit März Vorstandsvorsitzender der DB, in einem Pressegespräch an. Immer teurere Tickets seien angesichts der Fernbus-Konkurrenz kaum noch durchzusetzen. Dagegen sollen etwa Sparpreise mehr Fahrgäste in die Züge locken. Wichtig sei auch die Betriebsaufnahme der Schnellfahrstrecke Berlin–München zum Jahresende, von der man sich Umsteiger aus Pkw und Flieger verspricht. 2017 soll der Umsatz der DB von 40,6 Mrd. EUR 2016 auf mindestens 41,5 Mrd. EUR steigen, der Gewinn von 1,95 auf 2,1 Mrd. EUR. In den ersten vier Monaten sei die Zahl der Fernverkehrsreisenden um 3 % gestiegen, so Lutz. (as)