Deutsche Bahn: Keine Kostensteigerungen bei 2. Stammstrecke
„Die Projektkosten (Stand 2012), die auch Gegenstand des Spitzengesprächs beim Bayerischen Ministerpräsidenten am 26.11.2012 waren, haben sich nicht verändert.“
Dies sagte am 07.01.2013 DB-Vorstand Dr. Volker Kefer. Der Freistaat Bayern und die DB AG hätten sich im Frühjahr 2012 auf Projektkosten für die 2. Stammstrecke von 2,047 Mrd. EUR verständigt. Im Bau- und Finanzierungsvertrag ist ferner ein Risikobudget von 500 Mio. EUR vorgesehen. Die Planungen der 2. Stammstrecke häten sich nicht verändert. Rein vorsorglich habe die DB AG in ihren Finanzplanungen für mögliche Kosten aus Risiken, die sich in der Zukunft ergeben könnten und deren Eintrittswahrscheinlichkeit mit über 50 % bewertet werden, 251 Mio. EUR berücksichtigt. Den Berechnungen liegt eine geplante Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke im Jahr 2019 zu Grunde, was sich aber mindestens um ein Jahr verschieben wird. Grund waren die Verhandlungen Bayerns mit den übrigen Projektpartnern (Bund, Landeshauptstadt) über die Finanzierung des Projektes. Eine interne Finanzplanung habe eine mögliche Inbetriebnahme für 2022 unter der Prämisse angenommen, dass es wegen möglicher Rechtsstreitigkeiten zu Verzögerungen kommen könne, so Kefer weiter. (cm)