Deutsche Bahn: EVG verlangt bis zu 25 % mehr Gehalt
Am 28.01.2023 beginnen die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft EVG und der Deutschen Bahn.
Laut EVG werden 12 % mehr Gehalt bzw. mindestens aber 650 EUR mehr im Monat gefordert (Rail Business vom 08.02.2023). Laut DB würde dieser Mindestbetrag bei rund 90 % der Beschäftigten greifen. Auf elf Seiten würde die EVG insgesamt 57 Einzelforderungen stellen. Neben der Lohnerhöhung ginge es um die Einordnung von 80.000 Beschäftigten in bessere Gehaltsgruppen, die Anpassung regionaler Tarife sowie verbesserte Altersteilzeit und Langzeitkonten. Die DB errechnet daraus eine Lohnforderung von rund 25 % für eine Laufzeit von zwölf Monaten. DB-Personalvorstand Martin Seiler hat deswegen die EVG aufgefordert, „die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens nicht zu gefährden“. Die weiteren schon vereinbarten Verhandlungstermine sind der 14. Und 15.03.2023, der 25.04.2023 sowie der 23. Und 24.05.2023. Die gleichen Forderungen hat die EVG weiteren Unternehmen gestellt. In der nächsten Woche folgen Verhandlungen mit Transdev, Die Länderbahn sowie der OHE (Osthannoversche Eisenbahnen). Bis Ende März werden mit rund 50 Unternehmen Tarifverhandlungen geführt sein, so die EVG. (cm)