DB: Fernfahrkarten werden leicht teurer – differenzierte Flexpreis
Erstmals nach drei Jahren erhöht die Deutsche Bahn ihre Preise im Fernverkehr.
Zum Fahrplanwechsel am 11.12.2016 steigen die Preise um durchschnittlich 1,3 %. Die Preise für die privaten BahnCards 25 und 50, die Sparpreise und die Reservierungen bleiben stabil. Auch 2017 wird es wieder 19-Euro-Aktionen geben. Die Flexpreise steigen um 1,9 %, die Preise für Streckenzeitkarten um 3,9 % und die Preise für die BahnCard 100 um 2,5 %– jeweils durchschnittlich. Das Stornoentgelt für Umtausch und Erstattung wird um 1,50 EUR auf 19 EUR erhöht.Für anderen Fahrkarten weitet die DB die Vorkaufsfrist im Internet und im DB Navigator von 90 auf 180 Tage aus. Bislang war die sechsmonatige Vorausbuchung nur in DB-Reisezentren, DB-Agenturen und im telefonischen Reiseservice möglich.
Die DB weitet zunächst für ein Jahr ihren Test zum differenzierten Flexpreis national aus. Seit August testet die DB auf den Strecken Frankfurt/Main–Köln und München–Nürnberg Flexpreise, die sich tageweise in der Höhe leicht unterscheiden. Mit dem Test untersucht die DB, ob durch unterschiedliche Preishöhen im Flexpreis mehr Fahrgäste gewonnen und eine bessere Lenkung der Nachfrage erreicht werden können. (cm)