Dänemark: ÖPNV-Unternehmen bekommen Corona-Kosten ersetzt
Das dänische Ministerium für Verkehr und Wohnungswesen will die Mehrausgaben und Mindereinnahmen der regionalen Verkehrsgesellschaften im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vollständig ausgleichen.
Daher hat das Ministerium am 17.06.2020 den Finanzausschuss des Parlaments ersucht, einen entsprechen Beschluss zu fassen. Eine entsprechende Vereinbarung ist mit den Trägern der Verkehrsgesellschaften, also dem Landesverband der Gemeinden und den Regionen, geschlossen worden. Für den März 2020 sind zusätzlich umgerechnet 14,31 Mio. EUR bereitgestellt worden, die an die Verkehrsgesellschaften Movia (8,33 Mio. EUR), Midttrafik (3,59 Mio. EUR), Fynbus (1,35 Mio. EUR), Nordjyllands Trafikselskab (280.000 EUR), Sydtrafik (670.000 EUR), Bornholms Trafikselskab (54.000 EUR) und die Gemeinde Fanø (27.000 EUR) gezahlt werden. Mit den Mitteln sollen die Mindereinnahmen aus Fahrscheinverkäufen sowie die Mehrkosten für den Einsatz zusätzlicher Busse, für zusätzliche Reinigungen von Fahrzeugen und Räumlichkeiten und Ausgaben für die Kommunikation gedeckt werden. Gegengerechnet werden die im Verhältnis zum Budget für 2020 geringeren Betriebskosten bei eingeschränktem Betrieb von Bussen und Bahnen. (hz/cm)