Dänemark: DSB verliert bei Umsatz und Ergebnis
Die Dänischen Staatsbahnen DSB haben das Jahr 2015 etwas schlechter abgeschlossen als 2014.
Der Umsatz sank um 4 % von 12,772 Mrd. DKK auf 12,258 Mrd. DKK (1,64 Mrd. EUR), das Ergebnis sank parallel um 13 % von 670 Mio. DKK auf 580 DKK (78 Mio. EUR). Bei Berücksichtigung bestimmter Einmalposten entspricht der Gewinn dem des Vorjahres, so die Staatsbahn. Nun haben die DSB zum ersten Mal seit 2012 Geld an die Staatskasse ausgeschüttet: 23,2 Mio. EUR, außerdem 13,5 Mio. EUR in einen Pool für den Öffentlichen Personenverkehr. Die Fahrgastzahl ist 2015 gegenüber 2014 um 1,9 % von 188 Millionen auf knapp 192 Millionen gestiegen, die Leistung sank aber parallel um 2,4 % von 58,6 Mio. Zugkm auf 57,2 Mio. Zugkm. Dabei hat laut DSB das Wachstum bei der Kopenhagener S-Bahn und den Regionalzügen stattgefunden, wohingegen über den Großen Belt weniger Fahrgäste befördert worden sind. Die DSB führen diesen Rückgang auf durch Gleisarbeiten auf Fünen bedingte zahlreiche Verspätungen sowie die Konkurrenz durch Fernbusse zurück. Obwohl die Anzahl der Fahrgäste gewachsen ist, sind die Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf um 4,1 % auf 4,969 Mrd. DKK (670 Mio. EUR) zurückgegangen. Dazu kommen umgerechnet 656 Mio. EUR, die der Staat den DSB für Verkehrsleistungen gezahlt hat. (hz/cm)