Corona-Pandemie: SBB muss Investitionen zurückstellen
Aufgrund der Corona-Krise ist die finanzielle Lage der SBB sehr angespannt.
Deshalb muss die SBB Investitionen im Immobilienbereich reduzieren. Einzelne Immobilienprojekte werden so lange ausgesetzt, bis deren Finanzierung gewährleistet ist. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass die Verschuldung nicht weiter steigt und der vom Eigentümer erwartete Schuldendeckungsgrad erreicht werden kann, teilte das Unternehmen mit. Dieser liegt aktuell „deutlich über dem vom Bund geforderten Wert von 6,5“, so die SBB. Letztes Jahr hat der Bund zur Deckung von Liquiditätsengpässen das kurzfristige Kreditlimit um 550 Mio. CHF erhöht. Für den Zeitraum 2021 bis 2025 waren in diesem Bereich Investitionen von rund 700 Mio. CHF geplant. Dabei handelt es sich überwiegend nicht um Immobilien für den Bahnbetrieb. (cm)