Bundesrechnungshof: DB-Konzern weist große Investitionslücke auf
Der Deutschen Bahn fehlen allein in diesem Jahr mehrere Milliarden Euro an Investitionen.
Dies schreibt der Bundesrechnungshof in seinem Bericht an den Bundestag, der der Presseagentur dpa vorliegt. „Bereits bis Ende des Jahres 2019 wird eine signifikante Finanzierungslücke von fast 3 Mrd. EUR bestehen“, heißt es. Und weiter: Eine Neuverschuldung sei nicht möglich, „ohne die Verschuldungsgrenze zu überschreiten“. Ohne den Verkauf von Arriva könne die DB Investitionen „nicht aus eigener Kraft finanzieren“. Der Rechnungshof empfiehlt zudem, die Logistiktochter Schenker ebenfalls zu verkaufen. Die DB teilte mit, dass der Aufsichtsrat am 18.09.2019 ein Konzept zur Finanzierung der Wachstumsstrategie erörtern werde. Weiter gebe es „für milliardenschwere Investitionen in Züge, Infrastruktur und Personal einen klaren Fahrplan“. (cm)