Bundeshaushalt: Mittwoch Protest der Güterbahnen
Die Güterbahnen wollen, dass die Bundesregierung die Kürzungen für fest geplante Mittel für den Schienengüterverkehr zurücknimmt.
Der Bahngüterverkehr soll laut dem Verband „Die Güterbahnen“ allein 78 % der vereinbarten Einsparungen im Verkehrshaushalt tragen. Zusätzlich will die Ampel bei der Finanzierung dringend benötigter neuer Schienenwege massiv kürzen. Damit würde die Regierung Marktaustritte und Arbeitsplatzverluste in Kauf nehmen, so der Verband. Weiter soll die Regierung ein schlüssiges Konzept vorlegen, wie sie den Marktanteil der Schiene im Güterverkehr auf 25 % steigern will. Daher wollen die Güterbahnen am Mittwoch (17.01.2024) lautstark protestieren, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu behindern. So werden alle Güterlokomotiven von Bahnen außerhalb des DB-Konzerns zwischen 6 und 22 Uhr bei den Durchfahrten durch Personenbahnhöfe das Signalhorn betätigen. Zusätzlich werden alle Güterzuglokomotiven zwischen 11.55 Uhr und 12.05 Uhr das Signalhorn bestätigen – unabhängig vom jeweiligen Stand- oder Fahrort. (cm)