Budapest: Metrowagonmash wird „wie gewünscht“ U-Bahnzüge sanieren
Die Vergabe des Auftrages zur Modernisierung von 37+7 Metrozugeinheiten der Linie M3 steht vor dem Abschluss.
Ruft die unterlegene Partei nicht das Schiedsgericht an, wird das seitens der Verkehrsbetriebe BKV mehr oder weniger offen angestrebte Ergebnis erzielt: Metrowagonmash baut die in Russland hergestellten Garnituren mit Hilfe des rückverstaatlichten Ausbesserungswerkes Dunakeszi für knapp 220 Mio. EUR um. Im Verfahren mit drei Verhandlungsrunden gab es 22 Interessenten. Geboten haben schließlich Skoda Transportation, Skinest Rail, Mertrowagonmash, CAF und Alstom. Als erster nahm Alstom Abstand unter Verweis auf die günstigere Option von Neubaufahrzeugen. In weiterer Folge bedankte sich CAF für die Möglichkeit, auch Skoda reichte kein endgültiges Angebot ein. Für Überraschung sorgte das deutlich günstigere Skinest-Angebot, deren ukrainischer Standort jedoch für Nervosität sorgte. Laut Verkehrsbetriebe BKV „ist das endgültige Angebot von Skinest Rail ungültig, da es mehreren technischen Anforderungen nicht entspricht ... und einzelne weitere Dokumente mangelhaft sind. Das Angebot von Metrowagonmash ... entspricht in jeder Hinsicht der Ausschreibung und den Vorschriften der Tenderdokumentation.“ (in/cm)