Bombardier: Einigung für die Neuausrichtung – bis zu 2200 Mitarbeiter weniger
Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter von Bombardier Transportation haben sich auf die Grundzüge für die Neuausrichtung und Sicherung der deutschen Standorte geeinigt.
In der Aufsichtsratssitzung am 29.06.2017 wurden entsprechende Eckpunkte einvernehmlich akzeptiert. Die Neuausrichtung der deutschen Standorte ist Teil der globalen Transformation von Bombardier, die im Oktober 2016 angekündigt wurde. Geplant ist, „je nach Marktentwicklung und Auftragseingang“ bis 2020 in Deutschland maximal 2200 Beschäftigte mehrheitlich in Görlitz und Hennigsdorf abzubauen, darunter 700 Leiharbeiter. Fünf deutsche Standorte sollen zu Kompetenzzentren mit globaler strategischer Bedeutung für den Gesamtkonzern ausgebaut werden: Bautzen, Hennigsdorf, Kassel, Mannheim und Siegen. Dem Standort Görlitz wird eine „nachhaltige Entwicklungsperspektive“ eröffnet. Für den Standort Braunschweig und die Konzernzentrale sind inhaltlich keine Änderungen geplant. (cm)