Bombardier: Abbau von 3200 Stellen in Zugsparte
Der Zug- und Flugzeughersteller Bombardier will in diesem und im kommenden Jahr weltweit 7000 Arbeitsplätze abbauen, davon 3200 in der Zugsparte.
Mit dem Schritt werde die Stellenzahl an den Bedarf angepasst, lautet eine Begründung des kanadischen Konzerns. Insgesamt sollen in Deutschland 1430 Stellen in der Zugsparte wegfallen, rund die Hälfte davon beträfen Leiharbeiter, deren Verträge nicht verlängert werden sollen. Kein Werk solle komplett geschlossen werden, so Laurent Troger, Chef von Bombardier Transportation. Standorte in Deutschland sind Hennigsdorf, Görlitz, Bautzen, Braunschweig, Kassel, Mannheim und Siegen. Der Bereich Transportation, dessen Zentrale in Berlin angesiedelt ist, hatte 2014 weltweit 39.700 Beschäftigte. Der Umsatz der Zugsparte ging laut Bombardier 2015 von 9,6 Mrd auf 8,3 Mrd USD zurück. (mab)