Berlin: Tarifabschluss führt zu Verlust der BVG
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als Konzern haben das Jahr 2019 mit einem nicht geplanten Verlust abgeschlossen.
Grund hierfür ist der Tarifabschluss, der zu deutlich gestiegenen Personalkosten geführt hat. Zwar haben die BVG den Umsatz in erster Linie durch mehr Fahrgeldeinnahmen deutlich von 1,27 Mrd. EUR auf 1,33 Mrd. EUR steigern können, die Personalkosten inklusive Ruhegeldaufwand lagen mit 821 Mio. EUR deutlich über dem Wert von 2018 mit 697 Mio. EUR. Auch der Sachaufwand stieg deutlich von 319 Mio. EUR auf 354 Mio. EUR an. Infolge dessen wurde ein Ebit von –43,9 Mio. EUR erreicht (2018: 30,3 Mio. EUR). Das Ergebnis des Konzerns lag damit bei –58,1 Mio. EUR nach einem Plus von 13,2 Mio. EUR in 2018 – geplant war ein positiver Abschluss von 1,4 Mio. EUR. Die Schulden der gesamten BVG lagen damit zum Jahresende 2019 jetzt bei 109 Mio. EUR nach 55 Mio. EUR Ende 2018. (cm)