Berlin: BVG erstmals ohne Verlust – Reihe IK für das Großprofil
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) schrieben 2014 erstmals schwarze Zahlen.
Das operative Ergebnis lag bei 7,4 Mio. EUR, 2013 waren es noch –17,5 Mio. EUR und 2012 sogar –57,7 Mio. EUR. Die Fahrgeldumsätze stiegen dank deutlich gestiegener Fahrgastzahlen (2014: 977,8 Millionen; 2013: 947 Millionen) um 33 Mio. EUR auf 636 Mio. EUR. Parallel konnten die BVG ihre Schuldenlast um 103 Mio. EUR auf nunmehr 706,6 Mio. EUR senken. Gesunken sind erneut die Investitionen auf 262,3 Mio. EUR in 2014. Die größten Posten dabei waren die Infrastruktur (107,2 Mio. EUR) und neue Fahrzeuge (70,6 Mio. EUR). Der Aufsichtsrat hat weiter beschlossen, die vom Berliner Senat zur Verfügung gestellten 58 Mio. EUR aus dem Sondervermögen „Infrastruktur der Wachsenden Stadt“ (SIWA) für die Beschaffung weiterer elf U-Bahnzüge des Typs IK zu verwenden. Diese eigentlich für das Berliner Kleinprofilnetz konzipierten Züge sollen allerdings zunächst die Flotte im Großprofil erweitern, bis eine neue, auf dessen Spezifikationen basierende Baureihe verfügbar ist. Für die Umrüstung der IK auf das Großprofil verwendet die BVG 3,5 Mio. EUR an Eigenmitteln. (cm)