Belgien: SNCB will 4400 Stellen bis 2022 abbauen
Der CEO der SNCB, Sophie Dutordoir, plant im neuen Businessplan, den Mitarbeiterbestand zwischen 2014 und 2020 um 4400 Mitarbeiter zu reduzieren.
Dies berichten die Zeitungen De Tijd und L' Echo nach Konsultation von Dokumenten, die sich einerseits noch im Entwicklungsstadium befinden, andererseits durch die Wahlen 2019 beeinflusst werden könnten. Der Businessplan sieht einen Rückgang der Belegschaft von 20.628 Vollzeitstellen im Jahr 2014 auf 16.228 bis Ende 2022 vor. Es soll keine direkten Entlassungen geben, vielmehr soll bei Pensionierungen in den Bereichen Unternehmens-, Verwaltungs- oder Produktionsunterstützung nur jede zweite bis fünfte Stelle neu besetzt werden. Das betriebliche und rollende Personal wird dagegen durch einen 1:1-Austausch abgesichert. Der Personalabbau ist auch an Produktivitätssteigerungen genüpft. Nach einer Produktivitätssteigerung von 4 % pro Jahr, die den Eisenbahnern über vier Jahre (2014, 2015, 2016, 2017) auferlegt wurde, fordert Sophie Dutordoir sie auf, diese Bemühungen über weitere fünf Jahre fortzusetzen. (wkz/cm)