Bauindustrie: Alpine Bau: Mutter in Österreich nicht zu retten – deutsche Tochter schon
In Österreich ist die Gründung einer Auffanggesellschaft für die Belegschaft der Alpine Bau GmbH gescheitert.
Grund sei das zu geringe Kapital von nur noch 6 Mio. EUR, benötigt würden aber rund 40 Mio. EUR. Weder der spanische Eigentümer FCC noch die Banken haben jüngst Geld gegeben. Damit ist klar, dass in Österreich die Alpine Bau GmbH zerlegt wird. Der Masseverwalter Stefan Riel beabsichtigt, Niederlassungen an andere Mitbewerber zu verkaufen. Ebenso unklar ist, was mit dem Auslandsgeschäft der Alpine passiert. Die Alpine Bau GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von rund 2,6 Mrd. EUR. Bei der Alpine Deutschland AG werden die Geschäfte während des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung weiter geführt. Löhne und Gehälter sind über das Insolvenzgeld bis zu drei Monate gesichert. (cm)