Bahnindustrie: VDB meldet für 2021 Rekorde bei Umsatz und Aufträgen
Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) hat seine Bilanz für das Geschäftsjahr 2021 vorgestellt.
Mit 12,9 Mrd. EUR erreichte die Bahnindustrie in Deutschland einen neuen Umsatzrekord, der 3 % über dem Vorjahreswert liegt. Das Inlandsgeschäft stieg um 2,5 %, der Exportumsatz um 4 %. Am stärksten blieb der Fahrzeugbereich mit 9 Mrd. EUR Umsatz. Das Infrastrukturgeschäft wuchs um 18 % auf 3,9 Mrd. Euro an. Die Zahl der Beschäftigten stieg auf 53.900. Gegenüber den Werten von 2019 ging der Infrastrukturumsatz im Inland aber um knapp 4 % zurück. „Das passt ganz und gar nicht zu den politischen Zielen“, mahnte VDB-Präsident Andre Rodenbeck. Die Verdopplung der Fahrgastzahlen und die Steigerung des Schienengüterverkehrs erforderten Investitionen in eine leistungsstarke, digitale Schieneninfrastruktur. Im Auftragseingang verzeichnete die Bahnindustrie ein Plus von 19 % gegenüber 2020 und einen Rekordwert von 16,7 Mrd. EUR – der deutlich über Vorkrisenniveau liegt. Unter Corona hatte insbesondere das Exportgeschäft gelitten. Die Bahnindustrie erlebe nun einen Nachholeffekt, so Rodenbeck. (as)