AVG und VBK: Eigene Busflotte für Ersatz- und Notverkehre
Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) bauen derzeit eine eigenen Bus-Flotte für Schienenersatzverkehre (SEV) und Busnotverkehre (BNV) auf.
Ziel ist es, bei Störungen oder Baustellen schnell und sicher einen funktionierenden Ersatzverkehr anbieten zu können. Der VBK-Aufsichtsrat hatte hierzu bereits seine Zustimmung zur Einstellung von rund 30 neuen Mitarbeitenden erteilt. Bei überregionalen Busunternehmen sei laut der Unternehmen zudem oftmals problematisch, dass deren Fahrer nicht die entsprechenden Ortskenntnisse hätten und dass deren Fahrzeuge sich meist direkt an das ITCS-Betriebsleitsystem anbinden ließen. Dadurch seien keine Echtzeit-Fahrplanauskünfte oder Ansagen von Haltestellen in den Bussen möglich. Für den mittelfristig anvisierten Personalstamm von 28 Fahrern wollen die AVG und VBK bis zu 18 Personen neu rekrutieren, die bereits einen Busführerschein besitzen. Zehn Personale für den Fahrdienst werden die beiden Verkehrsunternehmen selbst ausbilden. (cm)