AVG erhält Zuschlag für das Netz 7 a/b und strebt Direktvergabe an
Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) erhält zur Fahrplanumstellung am 13.12.2015 den Zuschlag für das Netz 7 a/b über sieben Jahre bis 2022, wie Verkehrsministerium und AVG gestern (09.12.2015) mitteilten.
Das Land zahlt für die von der AVG erbrachten Leistungen künftig einen Preis von 9,62 EUR pro Zug-km (Preisstand 2016), das sind 2 EUR unter dem des Großen Verkehrsvertrags der früheren Landesregierung. Dieser Preis berücksichtigt den relativ hohen technischen Aufwand der Fahrzeuge sowie die Umrüstung mit WLAN, Toiletten und Mehrzweckbereichen. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der AVG ist, sieht den Vertrag als „Grundlage für eine Direktvergabe der Verkehrsleistungen nach 2022“ und damit die Fortführung des Karlsruher Modells im Zusammenspiel zwischen der AVG und den Verkehrsbetrieben Karlsruhe. Nach Gesprächen im Oktober in Brüssel sieht er „sehr positive Rückmeldungen auf eine mögliche Direktvergabe“. (wkz/ici)