Atomausstieg: DB muss in Fonds einzahlen
Die Deutsche Bahn muss auch in den neuen Staatsfonds zur Finanzierung der Endlagerung von Atommüll einzahlen.
Wie die taz berichtet, sei der Konzern betroffen, weil er jährlich 1,7 Mio. kWh aus dem Reaktor Neckarwestheim 2 bezieht, etwa ein Sechstel der dortigen Erzeugung. Neben den Energiekonzernen sind auch die Stadtwerke München und die Stadtwerke Bielefeld betroffen. Die DB, die 538 Mio. EUR an Rückstellungen für Stilllegungsverpflichtungen ausgewiesen hat, muss diese Summe aufgrund des sogenannten Risikoaufschlags auf mehr als 700 Mio. EUR aufstocken. Gegenüber der Zeitung sagte der Konzern, entsprechende Sonderbelastungen seien „in der Finanzplanung der DB berücksichtigt“. (cm)