Alstom: Verlust bei hohem Auftragseingang
Im Geschäftsjahr 2021/22 (01.04.2021 bis 31.03.2022) musste Alstom einen Verlust verbuchen – allerdings bei einem hohen Auftragseingang.
Das Nettoergebnis lag bei –173 Mio. EUR (Vorjahr: +301 Mio. EUR). Der Umsatz lag bei 15,5 Mrd. EUR nach 8,8 Mrd. EUR zuvor. Der Auftragseingang lag bei 19,26 Mrd. EUR (Vj: 9,10 Mrd. EUR), der Auftragsbestand zum 31.03.2022 betrug 81,0 Mrd. EUR (Vj: 74,5 Mrd. EUR. Das bereinigte EBIT lag bei 767 Mio. EUR und damit die Marge bei 5,0 % (Vorjahr: 645 Mio. EUR; 7,3 %). Laut Alstom ist das negative Ergebnis durch eine „nicht zahlungswirksame Wertminderung“ an dem russischen Hersteller TMH über den Buchwert von 441 Mio. EUR (entspricht 20 % Anteile) entstanden. Am 31.03.2022 belief sich die Nettoverschuldung des Konzerns auf 2,085 Mrd. EUR verglichen mit 899 Mio. EUR am 31.03.2021. Alstom verfügt laut eigenen Angaben über eine „solide Liquidität“ von 5,060 Mrd. EUR und über Eigenkapital von 9,024 Mrd. EUR. (cm)