Alstom: Umsatzsteigerung und wachsendes Auftragsvolumen im letzten Geschäftshalbjahr
Der Alstom-Konzern hat im abgelaufenen Geschäftshalbjahr 01.04.2021 bis 30.09.2021 einen Umsatz von 7,4 Mrd. EUR erzielt und Aufträge mit einem Volumen von 9,7 Mrd. EUR erhalten.
Nachdem im Januar 2021 die Übernahme von Bombardier abgeschlossen wurden, umfassen diese Zahlen den Gesamtkonzern. Der Umsatz ist im Vergleich zum reinen Alstom-Umsatz des Vorjahreszeitraums (3,518 Mrd. EUR) um 112 % gestiegen, im Vergleich zum kombinierten Alstom-Bombardier-Umsatz (6,536 Mrd. EUR) um 14 %. Die Auftragseingänge legten um 267 % (Vorjahreszeitraum Alstom: 2,652 Mrd. EUR) bzw. 81 % (Vorjahreszeitraum Alstom-Bombardier kombiniert: 5,364 Mrd. EUR) zu. Mit der Bombardier-Übernahme hat der Geschäftsbereich „Rolling Stock“ seine dominierende Rolle gegenüber den Bereichen Services, Systems und Signalling im Alstom-Konzern ausgebaut. Mit Bestellungen im Wert von 5,023 Mrd. EUR baute er seinen Anteil an den Auftragseingängen von 34 % im Vorjahr auf 51 % aus. Er machte Umsätze in Höhe von 4,285 Mrd. EUR und steigerte damit einen Anteil am Gesamtumsatz von 49 % auf 58 %. Alstom erwirtschaftete ein „angepasstes EBIT“ von 335 Mio. EUR (Vorjahr: 263 Mio. EUR), das durch den Einbezug von Beteiligungen die tatsächliche operative Leistung abbilden soll. Dessen Marge liegt bei 4,5 %. Der entsprechende „angepasste Reingewinn“ belief sich auf 172 Mio. EUR und lag damit ungefähr auf dem Vorjahresniveau (168 Mio. EUR). Der buchhalterische Reingewinn, der auch die sogenannte Kaufpreisallokation beim erstmaligen Einbezug eines aufgekauften Unternehmens in die betriebswirtschaftliche Rechnung beinhaltet, lag bei minus 26 Mio. EUR (Vorjahr: + 170 Mio. EUR). (jgf)