Allianz pro Schiene: DB fehlen viele Milliarden für Neu- und Ausbauprojekte
Die Schienenprojekte der DB verzögern sich um Jahrzehnte, wenn die Bundesregierung nicht mehr Geld bereitstellt, kritisiert der Verband Allianz pro Schiene (ApS).
Das legten aktuelle Daten aus dem Haushaltsausschuss des Bundestages nahe. Bliebe es bei der derzeitigen Höhe an jährlichen Investitionen – im Haushalt 2022 rund 2 Mrd. EUR – würden die geplanten Neu- und Ausbauprojekte erst 2071 fertig und nicht wie vorgesehen 2030, so ApS-Geschäftsführer Dirk Flege. Wolle man die als vordringlichen Bedarf eingestuften Vorhaben aus dem Bundesverkehrswegeplan bis 2030 umsetzen, müssten jedes Jahr 12,2 Mrd. EUR in die Schieneninfrastruktur investiert werden, so Flege. (as)