Abellio: Sachwalter kritisiert Nordrhein-Westfalen
Rainer Eckert, vom Amtsgericht Berlin Charlottenburg bestellter Sachwalter für Abellio in dem Schutzschirmverfahren, kritisiert die Verhandlungen in Nordrhein-Westfalen.
Wie er der Rheinischen Post sagte, gebe es „gute Aussichten“, mit den Ländern Baden-Württemberg, Niedersachsen, Saschen-Anhalt, Thüringen und Sachsen „Vereinbarungen zum Fortbetrieb regionaler Strecken zu finden“. „Die Verkehrsverbünde in NRW müssen unterstützt vom Land auf Abellio zugehen, es ist sehr unbefriedigend, dass die Gespräche über höhere Zuschüsse für den Betrieb wichtiger Strecken sich nun schon seit rund einem Jahr hinziehen.“ Der Betrieb über den 01.10.2021 hinaus könne nur gesichert werden, wenn es eine Einigung gebe. Besonders hakt es laut Eckert bei den Verträgen zum RRX sowie der S-Bahn Rhein-Ruhr. Eckert drängt auf schnelles Handeln: „Das Unternehmen braucht Klarheit, um gute Leute zu halten und um Verträge für die Zukunft abschließen zu können“. Der VRR selbst habe aber das Ziel, „die Firma zu halten“. (cm)