Streit Stadler ./. Go-Ahead: Stadler gegen Wartung durch „Wettbewerber“
Der Hersteller Stadler wirft im Streit mit Go-Ahead dem Betreiber vor, sich nicht vertragskonform verhalten zu haben.
Stadler teilte mit: „Der bestehende Vertrag untersagt, die Wartungsleistungen an einen Wettbewerber von Stadler zu vergeben“. Und TMHI sei „wie Stadler“ in der Entwicklung, Produktion und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen tätig und somit Wettbewerber von Stadler. Parallel hat Stadler bestätigt, dass die Zulassung für die 22 Flirt-Züge bereits vorliege, daher sei dem Hersteller die in Erwägung gezogene Bestellung von Ersatzverkehr „unverständlich“. Die Gespräche wurden von Stadler initiiert. Siemens, die auch für Go-Ahead Fahrzeuge liefern (44 dreiteilige Mireo und zwölf fünfteilige Desiro HC), teilte Rail Business mit: „Das Thema Wartung ist uns bekannt und wir befinden uns mit dem Kunden Go-Ahead in Verhandlungen.“ Allerdings beginnt hier der Verkehrsvertrag erst Ende 2022. (cm)