Slowakisches Kartellamt weist RegioJet-Klage zurück
Das slowakische Kartellamt PMÚ hat eine Klage der privaten tschechischen Bahngesellschaft RegioJet zurückgewiesen.
Eine Überprüfung habe ergeben, dass die slowakische Staatsbahn ZSSK keine dominante Marktstellung bei der Beförderung von Passagieren habe, teilte die Behörde in Bratislava mit. RegioJet hatte gegen die Tarifgestaltung der ZSSK geklagt, darunter die Absenkung von Preisen für Intercity-Tickets auf bis zu 9,90 EUR und diverse Nachlässe wie Treuepunkte und Frühbucherrabatte. Dies habe bei der Staatsbahn zu Verlusten geführt und den Markteintritt für Mitbewerber erschwert, so RegioJet. Das PMÚ erklärte hingegen, die verfügbaren Zahlen ließen keine solchen Schlüsse zu. Besonders umkämpft ist der Reisezugverkehr auf der Strecke Bratislava–Košice, auf der sowohl ZSSK als auch RegioJet verkehren. (nov-ost.info/cm)