Recht

Schweiz: Bombardier muss Konventionalstrafe wegen Doppelstockzügen zahlen

Eigentlich sollten die ersten Doppelstock-Fernzüge der SBB, gebaut von Bombardier, Ende 2013 in Betrieb gehen. Da sich dieses um mindestens zwei Jahre verschieben wird, muss der Hersteller eine hohe Konventionalstrafe zahlen.

Dabei geht eine Verzögerung von rund einem Jahr auf das Konto der SBB, für das andere Jahr ist der Hersteller verantwortlich. Wie die Tageszeitung Der Sonntag nun berichtet, haben SBB und Bombardier eine Strafzahlung in Höhe von 150.000 CHF je Zug und je verspäteter Woche vereinbart. Bei 59 Zügen kommt somit für ein Jahr eine Zahlung von über 460 Mio. CHF zusammen. Sollte sich die Auslieferung noch weiter verzögern, muss Bombardier bis zu 40 % des Stückpreises an die SBB zurück überweisen. Durch Sonderschichten im Werk Görlitz versucht Bombardier, den Zeitplan einzuhalten. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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