Schweden: Erfolgreicher Einspruch gegen CAF-Auftragsvergabe
Die von der SJ geplante Vergabe eines Auftrages über Regionalzüge an die CAF kann nicht erfolgen. Das Verwaltungsgericht Stockholm hat dem Nachprüfungsantrag von Stadler stattgegeben, wie das Portal jarnvagar.nu schreibt.
Der Vertrag sah eine Festbestellung von 25 Fahrzeugen mit einer zeitlich nicht befristeten Option über bis zu 35 weitere Fahrzeuge vor. Stadler argumentierte, dass der Vertrag mit diesem Optionsumfang als Rahmenvertrag zu betrachten ist. Laut dem Gesetz über die Vergabe im Versorgungssektor (LUF) darf die Gültigkeit eines Rahmenvertrages höchstens acht Jahre betragen. Das Verwaltungsgericht hat unter Verweis auf die verlangte Wiederholung der Ausschreibung den Protest von Hitachi Rail gegen die Vergabe nicht geprüft. Im vergangenen Jahr musste Transito aus demselben Grund die Ausschreibung für 20 Krösazüge wiederholen. CAF hatte die ursprüngliche Ausschreibung mit fester Bestellung von 30 Zügen und Option auf weitere 34 Züge gewonnen. Nach Einspruch von Bombardier Transportation hatte Transito die Ausschreibung auf 28 Züge mit Option auf 26 Züge geändert. Der Auftrag war dann an CAF gegangen. (hz/cm)