Recht

ÖBB: Dosto-Auftrag an Stadler nun rechtskräftig

Stadler hat den Auftrag über Doppelstock-Züge für die ÖBB nun rechtsgültig erhalten.

Jetzt hat letztinstanzlich der Verwaltungsgerichtshof in Wien die elektronische Signatur von Stadler, die zuvor moniert worden war, für gültig erklärt. Die ÖBB werden nun von Stadler für die Ostregion bis zu 186 Doppelstock-Triebzüge des Typs Kiss erhalten. Die Rahmenvereinbarung mit einer Laufzeit von zehn Jahren hat ein Gesamtvolumen von bis zu 3 Mrd. EUR. Geliefert werden können vier-, fünf- und sechsteilige Einheiten für 160 km/h und optional auch für 200 km/h. Die Züge werden im neuen Kompetenzzentrum für Doppelstocktriebzüge in St. Margrethen (CH) gefertigt. Ein erster Abruf soll zeitnah erfolgen. Im Herbst 2021 hatte Alstom die Vergabe beeinsprucht – was vom Bundesverwaltungsgericht aber abgelehnt wurde (Rail Business vom 21.09.2021). Allerdings sei nach Auffassung der Richter die elektronische Signatur von Stadler nicht mit EU-Recht vereinbar gewesen, was nun aber abgewiesen wurde. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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