Mecklenburg-Vorpommern: Gerichtsverfahren zum OLA-Ausschluss vertagt
Im Streit zwischen der Ostseeland Verkehr GmbH (OLA) und dem Land Mecklenburg-Vorpommern hat das Oberlandesgericht in Rostock am 04.09.2013 seine Entscheidung um drei Wochen auf den 25.09.2013 vertagt.
Das Land hatte die Strecke Bützow - Güstrow - Neubrandenburg - Pasewalk/Ueckermünde im Dezember 2012 an die Deutsche Bahn vergeben, da es an der „Verlässlichkeit" des Mutterkonzerns zweifelte. Die OLA hat dagegen und gegen den Ausschluss von den Verhandlungen zu Überbrückungsverträgen weiterer Strecken Klage eingereicht. Erschwerend kam hinzu, dass ein einzelner Mitarbeiter zunächst unbefugt ein Angebot eingereicht hatte, da der französische Mutterkonzern ursprünglich keines abgeben wollte. Betroffenen sind 111 Mitarbeiter, was dem Verkehrsminister Volker Schlotmann (SPD) Ärger mit Gewerkschaften und dem Regierungspartner Die Linke einbringt. (wkz/ici)