Großbritannien: Gericht weist Klagen gegen den Bau von HS2 zurück
Die Arbeiten am ersten Abschnitt der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke HS2 von London nach Birmingham, Manchester und Leeds können nach einem Gerichtsurteil des High Court fortgesetzt werden.
In einer der größten gerichtlichen Überprüfungen, mit denen je eine Regierung in Großbritannien konfrontiert war, hat das Gericht neun von zehn von vier Gruppen vorgebrachten Einwendungen gegen den Bau von HS2 Phase I (von London nach Birmingham) verworfen. Die Kritiker hatten argumentiert, dass der für HS2 vorhergesagte wirtschaftliche Nutzen von der Regierung überschätzt und der Bau Teile der malerischen Landschaft, durch die HS2 führen soll, vernichten werde. Das Gericht bestätigte die Meinung der Regierung, dass die Modernisierung des bestehenden Netzes als Alternative zu HS2 die Vorgaben nach Steigerung der Kapazität und Wirtschaftswachstum nicht erfülle. Neu regeln muss die Regierung aber die Eigentumsentschädigung. (wkz/cm)