Recht

Aufzugkartell: Auch DB klagt gegen ThyssenKrupp

Zwischen 1995 und 2003 haben sich ThyssenKrupp, Otis, Kone und Schindler im Geschäft mit Aufzügen und Fahrtreppen abgesprochen. Bereits 2007 wurden deshalb seitens der EU-Kommission Geldbußen von insgesamt 830 Mio. EUR verhängt.

Nun droht den beteiligten Unternehmen aber die zivilrechtliche Schadensersatzklagen, wie die WirtschaftsWoche berichtet. Allein gegen ThyssenKrupp seien 16 Verfahren anhängig – u.a. auch durch die Deutsche Bahn, Berliner Verkehrsbetriebe und die Hamburger Hochbahn. Nun hat die Stadt Düsseldorf in einem ersten Fall gute Karten: Das Landgericht Berlin hält die Klage für „dem Grunde nach begründet“. ThyssenKrupp hat bereits Berufung eingelegt. Laut WirtschaftsWoche können dem Konzern Schadensersatzzahlungen in Höhe von insgesamt 46 Mio. EUR drohen. Zudem drohen weitere Klagen in Österreich und Belgien. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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