Verkehrsunternehmen: Lockerung der Corona-Beschränkungen erfordert Glättung der Nachfragespitzen
Sollten Bund und Länder entscheiden, dass das gesellschaftliche Leben über die Lockerung der Ausgangsbeschränkungen allmählich wieder normalisiert wird, ist aus Sicht der Verkehrsunternehmen ein schrittweises Vorgehen und eine frühzeitige Abstimmung notwendig.
Nur so können die Betreiber sich auf den betrieblichen Hochlauf vorbereiten, so Oliver Wolff, Hauptgeschäftsführer des Verkehrsverbandes VDV. „Wenn wir sieben bis vierzehn Tage Vorlauf haben, können wir in den Hauptverkehrszeiten nahezu 100 % Angebot fahren.“ Damit die Abstandsregelung aber eingehalten werden könne, müssen die politischen Entscheidungsträger die Nachfragespitzen glätten: Der jetzt nahezu gleichzeitige Schul- und Kita-Beginn müsse von Fall zu Fall verschoben werden und möglichst außerhalb der Hauptverkehrszeit liegen. (cm)