Umwelt: KCW vermisst klare Verlagerungsziele im Klimaschutzprogramm
Das Beratungsunternehmen KCW hat die Eckpunkte des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung durch Verkehrsverlagerung vom motorisierten Individual- und Straßengüterverkehr auf die Verkehrsmittel des Umweltverbundes analysiert.
Dazu zählen Fußgänger- und Radverkehr, ÖPNV und Eisenbahn. In einer am vergangenen Freitag veröffentlichten Kurzanalyse kommt KCW zu dem Schluss, es sei "nicht erkennbar, welche Verlagerungsziele vom Klimakabinett unterstellt wurden und welche Klimaeffekte erzielt werden sollen". Ob die vorgeschlagenen Maßnahmen ausreichten, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen, lasse sich daher nicht einschätzen. Die Eckpunkte ließen auch nicht erkennen, ob das Klimakabinett gemäß Koalitionsvertrag das Ziel der Verdoppelung des Bahnverkehrs bis 2030 anstrebt und das die Basis der Verlagerungsziele ist. Zudem sei mit den Maßnahmen für 2030 sicherzustellen, dass die Ziele für 2050 erreicht werden. Dies hänge von den kommenden Gesetzen und Programmen ab. (wkz/ici)
