Tarifstreit: DB lädt EVG und GDL zu Gesprächen
Die Deutsche Bahn hat den beiden Gewerkschaften EVG und GDL am 11. November vorgeschlagen, am 21. November 2014 die Tarifverhandlungen parallel fortzusetzen.
Die DB erklärt sich mit dem so genannten „3G-Verfahren“ einverstanden, dass die GDL vorgeschlagen habe. Dabei werden die Tarifverhandlungen mit mehreren Gewerkschaften am gleichen Ort zur gleichen Zeit mit dem gleichen Arbeitgeber geführt. Zuvor machte GDL-Chef Claus Weselsky deutlich, dass er „freie Hand für einen Tarif-Abschluss auch für das übrige Zugpersonal“ haben wolle. Nach dem Gerichtsurteile gebe es keinen Grund mehr für Gespräche über Verfahrensfragen, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei soll am jüngsten Streik nur noch rund 6000 der 15.000 in der GDL organisierten Lokführer sich beteiligt haben, schreibt die Berliner Zeitung. (cm)